Pharma Aktuell

Gewinnspiel: Wissenstest

Presseveröffentlichung der Desitin Arzneimittel GmbH – Hamburg, Juli 2013

Testen Sie ihr Wissen bei unserem Kooperationspartner Pharmazeutische-Bedenken.de und gewinnnen Sie einen von 20 Douglas-Gutscheinen !!

Weitere Informationen und den Wissenstest finden Sie auf www.pharmazeutische-bedenken.de

Hintergundinformationen zur Substitution von topischen Dermatika:

Das im Jahr 2009 von der Desitin Arzneimittel GmbH gestartete Onlineportal www.pharmazeutische-bedenken.de wächst weiter. Ab sofort ergänzen ein neuer Kooperationspartner, die Dermapharm AG, und ein neues Thema das Informationsangebot der Plattform: topische Dermatika als kritische Darreichungsform.

Topische Dermatika sind trotz identischem Wirkstoff und dessen identischer Konzentration nicht zwangsläufig therapeutisch äquivalent. Denn: Nicht nur deren wirksame Bestandteile, sondern auch deren Vehikel beeinflussen den Krankheitsverlauf. Daher berücksichtigt der Arzt bei seiner Verordnung neben dem Wirkstoff auch dessen Grundlage (z. B. eine Fettsalbe oder eine Lotion). Richtig ausgewählt kann diese ganz wesentlich zum Behandlungserfolg beitragen, falsch ausgewählt kann sie diesen sogar verhindern. Diesem Sachverhalt werden auch diejenigen wirkstofffreien Dermatika gerecht, die in der Basis- oder Intervalltherapie mit wirkstoffhaltigen Dermatika kombiniert werden, etwa bei einer Neurodermitis oder Psoriasis. Ein wichtiger Faktor, der über die Präferenz für eine bestimmte Grundlage entscheidet, ist der Hautzustand – beispielsweise trocken, stark schuppend, fettig oder nässend. Außerdem eine Schlüsselrolle spielen die Dauer der Dermatose (z. B. akut oder chronisch) sowie deren Lokalisation (z. B. am behaarten Kopf oder in einer Hautfalte). Doch damit sind noch nicht alle Aspekte genannt, die gegen eine unkritische Substitution von dermatologischen Lokaltherapeutika sprechen: Zahlreiche Patienten mit Hautkrankheiten, insbesondere mit chronischen, haben eine äußerst empfindliche und zu Allergien neigende Haut. So ist es nicht selten der Fall, dass Betroffene einen bestimmten Hilfsstoff nicht vertragen. Daher gibt es in der Lokaltherapie von Hautkrankheiten zahlreiche Gründe, die gegen einen Wechsel zu einem preisgünstigeren Präparat sprechen. Hat dann der Arzt kein aut-idem Kreuz gesetzt, liegt es in der Verantwortung des Apothekenpersonals die Substitution durch das Äußern pharmazeutischer Bedenken zu verhindern.

Apotheker und PTA, die ihr Wissen rund um das Thema „Pharmazeutische Bedenken und topische Dermatika“ vertiefen oder auffrischen möchten, finden auf der Website www.pharmazeutische-bedenken.de die dafür notwendigen Informationen. Gleiches gilt für die bereits in der Vergangenheit eingestellten, insgesamt acht kritischen Indikationen, etwa für die Therapie mit Antiepileptika, Antiparkinsonmitteln oder Opioidanalgetika. Zusätzlich erscheinen auf der Website regelmäßig Wissenstests, die dabei helfen, das eigene Wissen auf Aktualität zu überprüfen. Ein Newsletter-Service hält registrierte Nutzer des Portals auf dem Laufenden.

Dr. Ute Koch
redaktion@pharmazeutische-bedenken.de