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21.08.2012

BVpta zur Honoraranpassung für Apotheken – Wir werden uns zur Wehr setzen!

„Das derzeit auf dem Tisch liegende Angebot ist angesichts der tatsächlichen Zahlen völlig unzureichend“, erklärte BVpta-Vorsitzende Sabine Pfeiffer.

Die Politik gesteht den Apotheken mit dieser ersten Anpassung nach acht Jahren nicht einmal den Inflationsausgleich zu. Es wird die anstehenden Tarifverhandlungen belasten. Und das, obwohl in der Zwischenzeit zahlreiche neue qualifizierte, wohnortnahe und flexible Arbeitsplätze vor allem für Frauen geschaffen wurden. „Der Gesetzgeber hat den Apotheken in den letzten Jahren zum Beispiel mit den Rabattverträgen eine Vielzahl neuer Beratungsaufgaben zugeteilt, die vor allem von PTA gemeistert werden“, erklärte Pfeiffer. „Meine Kolleginnen und Kollegen sind schon jetzt bis auf das Äußerste belastet. Sollte noch ein Personalabbau hinzukommen, wäre diese Arbeit, die auch zur Entlastung der Krankenkassen dient, nicht mehr zu leisten.“ Pfeiffer: „Eine Politik, die das offenkundig ignoriert, riskiert ein massives Apothekensterben, will es vielleicht sogar erreichen.“

„Sollte sich in der Politik nichts bewegen, werden wir für den Erhalt unserer Arbeitsplätze und für die sichere und politisch geforderte Arzneimittelversorgung rund um die Uhr gemeinsam mit den Apothekern kämpfen – wenn es sein muss, auch auf der Straße.“

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